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- Daniel Koch
- 2016/2017 Spielberichte
Letzten Freitag fanden mal wieder 2 Heimspiele gleichzeitig statt. Beide Spiele wurden durch das Abschlussdoppel entschieden, wobei das der 5. nachträglich 9:0 gewertet wurde. Wir hatten mit Kettwig einen wohl direkten Abstiegskonkurrenten zu Gast, der erstmals in nahezu Bestbesetzung antreten konnte.
Doch beginnen wir wie gewohnt mit den Doppeln, die diese Saison in der 2. Herren eher den Titel 'Floppeln' verdient hätten, spricht doch die Bilanz vor dem Spiel mit 2:11 eine sehr deutliche Sprache..
Wie schon im letzten Spiel stellten wir langweilig nach Brettern auf, wobei Norman und Edeljoker Nicholas für Andre und Christian einsprangen.
D1 versagte kläglichst! Besonders Daniel K. fand überhaupt keine Sicherheit in den 4 Sätzen und so ging es folgerichtig an die besseren Kettwiger. Sascha und Daniel Re. konnten erneut nicht an die starken Leistungen der letzten Saison anknüpfen und verloren ebenfalls in 4. Für eine doch große Überraschung sorgte das Ersatz-Floppel, die klarer in 3 Sätzen gewannen. Der Zwischenstand lautete also 1:2.
Nicht besser ging es mit Daniel Ro. weiter, der mit interner Top-Bilanz von 6:2 gegen den starken Angriff von Berger wenig Mittel fand - 1:3 hieß es somit nicht nur nach Sätzen.
Daniel K. spürte dafür nur noch wenig Unsicherheit und spielte gut gegen Schumacher. Nachdem er den 1. Satz gewann und im 2. bereits 9:7 führte, gab er 4 Punkte in Folge ab. Nachhaltig beeindrucken ließ er sich davon jedoch nicht und gewann die Sätze 3 + 4, wenn auch stellenweise "nass".
Nun war Daniel Re. an der Reihe. Dieser spielte gegen den bis dato sieglosen Kraft, gegen den er jedoch in der Vergangenheit schon mal verlor. Und auch diesmal konnte Kraft in 5 Sätzen die Oberhand gewinnen.
Jetzt war der in die Mitte aufgerückte Sascha gegen Haeyn an der Reihe. Auch da gab es in der Vergangenheit wohl schon eine Niederlage, aber diesmal sollte er sich in 4 Sätzen revanchieren.
Norman musste gegen den angeschlagenen Rehosek ran. Nachdem er eine sichere 2:0 Führung verspielte, konnte er doch noch in 5 gewinnen.
Nicholas, der in knappen Spielen oft mentale Probleme hat, brachte es fertig, gegen den eher defensiven Koll in allen 3 Sätzen mit nur 2 Punkten Unterschied zu gewinnen! In Anbetracht der vergangenen Spiele ist das schon eine kleine Sonderbemerkung wert.
Zwischenstand nach der ersten Einzel-Runde 5:4.
Daniel Ro. hatte mit Wut im Bauch wenig Probleme mit Schumacher und gewann in 3 klaren Sätzen.
Daniel K. hatte vor dem Spiel Respekt vor dem starken Berger und befürchtete eine ziemliche Klatsche. Irgendwie fand er jedoch sehr gut ins Spiel, machte wenig Fehler im Angriff und viele kleine Service-Winner. Der Gegner hatte zudem mehr Probleme mit seiner Noppe. Und somit stand ein überraschendes 3:0 auf unserem Konto.
Daniel Re. ging wieder in 5 knappen Sätzen über die volle Distanz und konnte den entscheidenden diesmal für sich behaupten.
Der Zwischenstand jetzt 8:4 - es deutete vieles auf einen vorzeitigen Sieg hin, ABER:
Bei Sascha lief es umgekehrt - ein 0:2 konnte er noch in ein 2:2 ausgleichen, um sich dann doch zu 8 im 5. geschlagen zu geben.
Und auch Norman musste sich gegen Koll geschlagen geben, der jeden viel zu hohen Schupfball von Normans 50€-Super-Anti verwertete.
Nicholas fand gegen den jetzt stärkeren Rehosek danach auch kein Mittel - ebenfalls 0:3.
8:7 insgesamt. Es folgte erneut die Noppenberger Parade-Disziplin..Es sah alles andere als rosig (welch Wortspiel!) aus, doch die Daniels konnten ein 1:2 noch zu einem 3:2 nach viel Kampf ummünzen! Endstand 9:7.
Was bleibt? Ein für uns wohl sehr wichtiger Sieg, der mehr als knapp war. Man hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es zum Unentschieden oder einer knappen Niederlage gekommen wäre - dafür waren viele Spiele einfach zu eng. Auffällig war wie immer der schlechte Start und das aber jeder min. 1 Einzel gewinnen konnte - somit kann man diesmal wohl wirklich von einer Mannschaftsleistung sprechen.
Nächste Woche wartet mit Freisenbruch ein ähnlicher Konkurrent und Tusem ein Aufstiegsaspirant. Mal sehen, wohin die Reise geht.